Das Gebäude der Universität wurde in der “Ringstraßenzeit“ nach Plänen von Heinrich Ferstel in Form der italienischen Renaissance errichtet, jener Epoche, die das Zeitalter der abendländischen Wissenschaft eingeleitet hatte. Der Bau der “Alma Mater Rudolfina“ wurde 1884 eröffnet, 1953 und 1965 renoviert. In den Arkaden des Haupthofes finden sich Denkmäler für berühmte Universitätslehrer, darunter für Anton Bruckner, Gerhard van Swieten, Theodor von Billroth, Marie von Ebner-Eschenbach, Ludwig Boltzmann, Anton von Eselberg, Philipp Semmelweis, Sigmund Freud und die Nobelpreisträger Karl Landsteiner und Julius Wagner-Jauregg.