Die Albertina besitzt rund 45000 Zeichnungen und Aquarelle, ca. 1,5 Mio. druckgrafische Blätter aus fünf Jahrhunderten sowie mehr als 35000 Bücher und gehört damit zu den bedeutendsten und umfangreichsten grafischen Sammlungen der Welt. Maria Theresias Schwiegersohn, herzog Albert von Sachsen-Teschen, begründete 1768 die nach ihm benannte Sammlung. Seit 1795 ist sie im ehemaligen Palais Taroucca untergebracht, das von 1801 bis 1804 durch Louis von Montoyer umgestaltet wurde. Unter Erzherzog Carl (1771-1845) entstanden nach Entwürfen von Joseph Kornhäusel die Prunkräume, die zu den kostbarsten Beispielen klassizistischer Baukunst in Österreich zählen. Nach dem Kupferstichkabinett der Kaiserlichen Hofbibliothek vereinigt. Seit 1994 befindet sich die Albertina im Umbau. Es ist vorgesehen, Teile des Gebäudes im März 2003 und 2006 zu eröffnen und spätestens 2009 die Grafische Sammlung wieder zu präsentieren.