Die Kollegiats- und Stadtpfarrkirche St. Peter ist eine Nachahmung von St.Peter in Rom. Der Überlieferung nach stand an ihrer Stelle zuerst eine spätrömische, ab 792 eine von Kaiser Karl dem Großen gegründete Kirche, urkundlich erwähnt ist ein Sakralbau jedoch erst ab 1137. dieser wurde mehrmals restauriert, wich aber zu beginn des 18. Jh.s dem heutigen Gotteshaus, das von Gabriel Montani begonnen und wahrscheinlich von Lukas von Hildebrandt vollendet wurde. Die kirche, ein Zentralbau über einem ovalen Grundriss, ist von einer mächtigen Kuppel überwölbt mit einem Fresko von Johann Michael Rottmayr. Bei einer Besichtigung im Uhrzeigersinn gelangt man durch den prachtvollen Portalvorbau von Andreas Altomonte zuerst zur Barbarakapelle, die ein Gemälde von Franz Karl Remp (“Enthauptung der hl.Barbara“) birgt. Der linke Seitenaltar ist mit einem Altarblatt von Anton Schoonjans (“Martyrium des hl. Sebastian“) geschmück, in der Kapelle der Hl.Familie hängt ein Gemalde von Altomonte. An der überreich geschnitzten Barockkanzel vorbei gelangt man zum Chor. Unter der Scheinkuppel von Kupelwieser. Im Chor befindet sich auch der Eingang zur Krypta, wo alljährlich zur Weihnachtszeit eine vielbesuchte Krippenausstellung stattfindet. Die rechte kirchenseite zeigt den Johann-von-Nepomuk-Altar mit einer “Madonna in der Glorie“, die Mathias Steinl zugeschrieben wird. Die Michaelskapelle ist mit einem “Engelsturz“ von Altomonte geschmück, im Glassarg ruht der Katakombenheilige Benedikt. Das Altarblatt des rechten Seitenaltars stammt wieder von Rottmayr, während die Antoniuskapelle weitere Arbeiten von Altomonte (“Hl. Antonius vor der Madonna“) und Kupelwieser (“Herz Maria“) aufweist.