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Grinzing

Der traditionsreiche, wohl schönste Heurigenvorort Grinzing wurde erstmals 1114 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1529 zerstörten ihn die Türken, 1604 ein Großfeuer, 1683 wiederum die Türken und 1809 die Franzosen. Die moderne Zerstörung geschieht durch Verbauung der Weingärten und die Schadstoffemissionen der Blechlawinen in Richtung westliches Niederösterreich, was in jüngerer Zeit wiederholt Protestaktionen seitens der Grinzinger Winzer hervorrief. Um einer Zersiedlung der beschaulichen Weinmetropole entgegenzuwirken, kann heute jeder Quadratmeterweise Grinzinger Boden mit dem Recht auf einen dort gepflanzten Weinstock und dessen Ertrag erwerben. Prominente Besitzer derartiger Stöcke mit Bürgerurkunde sind u.a. der Papst, der Dalai-Lama, Kurt Waldheim, Jimmy Carter und Sophia Loren. Mit seinen alten Häusern und Gassen, in Gärten und Weinberge gebettet, weckt Grinzing derweil nach wie vor weltweit die klassische Vorstellung vom Wiener Heurigen, jenem Seligmachenden Traubengetränk der letzten Weinlese, das im gleichnamigen Lokal getrunken wird, sobald der Föhrenbuschen über dem Eingangstor ’’ausg’steckt is’’. Die ’’echten’’ Grinzinger Heurigen, die nur eigenen Wein ausschenken, haben im Jahr drei Wochen bis maximal sechs Monate geöffnet, während die Heurigenrestaurant ganzjährig konzessionierte Betriebe sind, die ihre Weine oft auch aus Niederösterreich beziehen. Grinzing wird vor allem am Abend von vielen Heurigenliebhabern aufgesucht. Es lohnt sich, hier einen Abend in einem der vielen Schanigärten bei einem glas wein zu beschließen. Zudem lädt die wunderschöne Landschaft der umliegenden Weinberge sowie der nahe Kahlenberg und der Leopoldsberg zu ausgedehnten Spaziergängen ein.